Norwegermuster Mütze stricken

Norwegermuster Mütze

Weiße Eiskristalle schmücken die graue Mütze im Norwegermuster mit Fellpompon. Innen, unterhalb des Rippenbündchens wurde ein 8 cm breites Fleece-Band eingenäht, damit auch gar nichts kratzt.

Maschen Anschlag: 166 Maschen mit Rundstricknadel Nr. 1,5.  10 Reihen werden im Rippenmuster 1 Masche rechts, 1 Masche links gestrickt. Danach wird glatt rechts in jedem beliebigen Norweger Muster hochgestrickt. In 20 cm Höhe ab dem Rippenmuster werden die Maschen abgekettet. Die Rundung der Mütze erhält man, indem man in gleichmäßigem Abstand von oben 10 cm lange Abnäher setzt. Zum Schluß werden alle Fäden vernäht und ein Fellpompon (im Handel erhältlich) angenäht oder mittels angenähtem Druckknopf befestigt. Letzteres hat den Vorteil, dass der Fellpompon vor dem Waschen abgenommen werden kann.

Das Stricken mit zwei oder mehreren Farben in ein und derselben Maschenreihe hat in vielen Ländern der Welt Tradition. Dementsprechend gibt es verschiedene Bezeichnungen für ein und dieselbe Stricktechnik: Jacquardmuster, Norwegermuster, Fair-Isle-Muster, Einstrickmuster usw. Die Maschen, die gerade nicht gestrickt werden, werden auf der Rückseite als Spannfäden mitgeführt. Es gibt verschiedene Techniken der Fadenhaltung beim Norwegermuster.




Norwegermuster Mütze stricken
Norwegermuster stricken erfordert etwas Übung, um ein einheitliches Maschenbild zu erhalten. Das betrifft vor allem die gleichmäßige Fadenspannung.

Norwegermuster – Tipps & Tricks

Beim Stricken von Norwegermuster werden die Fäden auf der Rückseite als Spannfäden geführt. Die Farbe, die auf der Rückseite immer unter dem Spannfaden der anderen Farbe liegt, tritt im Maschenbild der Vorderseite stärker hervor und wirkt besonders plastisch. Das zu berücksichtigen erfordert allerdings Übung und Konzentration.

Zweifarbig stricken – Norwegermuster & Co.

Das zweifarbige Stricken hat in vielen Ländern Tradition und daher gibt es dafür viele verschiedene Namen: Norwegermuster, Jacquardmuster, Fair-Isle-Stricktechnik, Einstrickmuster…

Farbig eingestrickte Muster werden in der Regel glatt rechts gestrickt, damit kommt das Muster am schönsten zur Geltung. Man muss wissen, dass zweifarbig Gestricktes – auch wenn locker gestrickt wird –  weniger elastisch ist als einfarbig Gestricktes und daher schmaler ausfällt. Das liegt an den Spannfäden auf der Rückseite. Es ist daher unumgänglich, eine Maschenprobe anzufertigen!

Norwegermuster stricken erfordert etwas Übung, um ein einheitliches Maschenbild zu erhalten. Das betrifft vor allem die gleichmäßige Fadenspannung. Beim zweifärbigen Stricken werden meist beide Farben über den linken Zeigefinger gewickelt. Alternativ ist es auch möglich, einen der beiden Fäden auf den linken Mittelfinger zu legen. Alle Fäden werden immer bis zum Ende der Maschenreihe geführt und dort vor dem Wenden des Strickzeugs einmal miteinander verdreht.

Verdrehen sich die Fäden während des Strickens, müssen sie gegengedreht werden.

Fadenhaltung für das zweifarbige Stricken

Alternative Fadenhaltungen zu der obigen Erklärung beim Norwegermuster sind Einzelfadenhaltung (vor allem für den Anfänger gut geeignet), Fadenhaltung auf beiden Händen (ein Faden links, ein Faden rechts), die gekreuzte Fadenhaltung auf dem linken Zeigefinger, schließlich die Zuhilfenahme eines Strickfingerhuts für mehrere Farben.