Moderner Look mit traditionellem Charme
Die Unvergänglichkeit der Mode zeigt sich anhand der Tatsache, dass alles, was derzeit out ist, irgendwann wieder voll im Trend liegt. Obwohl die Modedesigner immer wieder auf der Suche nach Neuem sind, lassen sie sich doch auch von Vergangenem inspirieren. Schließlich eröffnet sich hier eine schier unerschöpfliche Fülle an Varianten. Und was früher die Menschen begeisterte, hat auch heute noch das Potenzial, sich größter Beliebtheit zu erfreuen. So erlebt derzeit die Strickmode ihre verdiente Renaissance, wobei immer mehr Frauen, aber auch Männer selbst zu Nadeln und Wolle greifen.
Chic in Strickmode
Es gibt sehr viele einfache und auch extravagante Strickmuster, die sich zur Herstellung moderner sowie klassischer Strickmode eignen. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick und einer ordentlichen Portion Kreativität gelingt es, Tradition und Moderne in einem Kleidungsstück zu vereinen. Es macht Spaß, mit Farben und Materialien zu experimentieren und ein Strickstück mit verschiedenen Mustern zu versehen. So entstehen wundervolle Unikate, die es auf dieser großen, weiten Welt nur ein einziges Mal gibt. Mutige Strickdesigner erfinden komplett neue Modelle. Andere wiederum wenden sich dem bewährten Retro-Stil zu und schaffen Strickmode in zeitloser Eleganz.
Gegensätze ziehen dich an!
Strickmode verbindet Zeitgenössisches mit Klassischem. An und für sich sind das Gegensätze, die aber aufgrund ihrer Andersartigkeit besonders interessant wirken. Mit Gegensätzen spielen auch viele renommierte Designer wie Alexander McQueen. Der aus London stammende Modeschöpfer war für seine extravaganten Einfälle bekannt. Seine Kollektionen überzeugten mit Geradlinigkeit, Emotionalität und Innovation. Die Mode von McQueen sorgte immer wieder für Kontroversen. Modern und altbacken, provokant und romantisch, stark und zerbrechlich, schwer und leicht bilden hier eine außergewöhnliche Symbiose, die den Kleidungsstücken eine unverkennbar raffinierte Note verleiht. Die Mode dieser Marke lebt von kontrastierenden Elementen. Die Neuinterpretationen von Klassikern sind für das Auge des Betrachters besonders spannend. Bekanntheit erlangte Alexander McQueen auch durch die zahlreichen originellen Outfits, die er seit dem Jahr 2006 für die Popikone Lady Gaga entwarf. Seine Modelle waren in zahlreichen ihrer Musikvideos zu bewundern. Nachdem Alexander McQueen starb, widmete ihm Lady Gaga das Lied „Fashion of his love“. Die Marke besteht auch nach dem Tod des großen Meisters fort. Das künstlerische Erbe Alexander McQueens lebt in den neuen Kollektionen weiter. So darf man sich auch in Zukunft auf eine spannende Mode mit klassischen und futuristischen Elementen freuen.
Vintage boomt!
Nicht nur Mode mit traditionellen Elementen steht derzeit hoch im Kurs, sondern auch Echtes aus vergangenen Zeiten weckt immer mehr das Interesse der Modewelt. Im Fokus der Begierde steht Vintage. Das sind Kleidungsstücke, die zumeist aus den 1920er bis 1980er Jahren stammen. Es handelt sich also um Originalteile, die auch tatsächlich so alt sind. Als besonders wertvoll gelten Einzelteile und Unikate renommierter Nobelmarken. Für Aufsehen sorgte zum Beispiel die US-amerikanische Schauspielerin Julia Roberts, als sie zur Oscar-Verleihung im Jahr 2001 in einem Vintage Dress von Valentino erschien. Wer besonders ausgefallene Stücke von früher in seinem oder Mamas Kleiderschrank findet, darf sich deshalb glücklich schätzen. Solche Teile sind selten und zurzeit top modern.
Retro oder Vintage?
Was alt und hochwertig ist, ist Vintage. Doch was ist eigentlich der Unterschied zum Retro-Style? Ganz einfach. Vintage ist echt. Mode im Retro-Style ist den alten Vorbildern nur nachempfunden. Die Kleidungsstücke sind neu, sollen aber so aussehen, als wären sie alt, ohne jedoch gebraucht zu wirken. Retro-Mode orientiert sich an alten Vorlagen und greift vergangene Trends auf. Diese Art der Fashion sprüht vor nostalgischem Charme, ist jedoch unverkennbar neu und erst kürzlich hergestellt. Oft verschmelzen klassische Elemente mit der Moderne, ein Stil, für den zum Beispiel Alexander McQueen bekannt war. Kurzum, der Retro-Look greift die Farben und Formen alter Designs auf und schafft daraus etwas Neues und Großartiges. Im Gegensatz dazu begeistern sich viele Modefans für den Used-Look. Hierbei ist es wichtig, dass das neue Kleidungsstück wie gebraucht aussieht. Das verleiht der Mode einen verwegenen Charakter und einen Hauch von Abenteuer. Ein bekanntes Beispiel für den Used-Look ist der Stonewash-Effekt. Dieser sorgt für ein verwaschenes Aussehen bei der Jeans. Die meisten Jeans sind auf diese Art und Weise gestaltet.
Fazit: Auch Altes besitzt seinen Reiz. Das trifft auf Vintage ebenso zu wie auf Retro und den Used-Look. Selbst die ganz Großen der Modebranche wenden sich hin und wieder dem Traditionellen zu und begeistern mit klassischem Charme.